Follow the red thread of life

with a lot detours

finding myself.

Nachdem ich 1992 das Licht der Welt erblickte, viel es mir schwer meinem Platz im Leben zu finden. Jahre vergingen, ich machte Abitur, reiste für 1 Jahr nach Australien und Neuseeland – sah die Welt, machte meine ersten Lebenserfahrungen. Ich kam zurück nach Deutschland und war überwältigt von der Hetze der Gesellschaft. Alles war so schnell, ich sollte eine Entscheidung für mein weiteres Leben treffen. Was willst du werden, fragte ich mich schon in der ganzen Zeit, die ich mit Reisen verbrachte. Geleitet von der Gesellschaft, entschied ich mich, dass einzig vernünftige zu machen. Herz gegen Kopf. Der Kopf siegte. Ich wurde Ingenieur in der Bio- & Nanotechnologie. Ich hörte nicht auf die innere Stimme, die brüllte. Erst als ich eine leere Hülle des Seins war, wurde mir bewusst, dass ich das alles nicht war.

Das wahrgenommene Selbst ist eine Fassade aufgrund Ihrer vergangenen Konditionierung. Wir sind die Summe unserer Vergangenheit. Erlauben Sie mir ein persönliches Beispiel zu nennen: Vor geraumer Zeit habe ich mir ein Bild davon gemacht, eine erfolgreicher Biotechnologin zu sein, die im Ausland arbeitet. Mein Vater war IT Manager und meine Mutter eine Ökotrophologin. Inzwischen habe ich einen B.A. in Bio-& Nanotechnologie an einer Universität erworben und mir den Traum erfüllt in Schweden an einer Krebsforschung mitzuwirken. Doch das Bild einer erfolgreichen Biotechnologin war eine Identität, die ich schuf, um mich davon zu überzeugen, dass die Tochter eines solchen Elternhauses groß rausgekommen würde. Doch Jahre später ging dieses Image unter. Ich gab die Identität des erfolgreichen Biotechnologin auf, da sie doch nicht das war, was mich erfüllte. Buddha sagte einst: „“Deine Arbeit besteht darin, deine Welt zu entdecken und dich ihr dann von ganzem Herzen hinzugeben.“

So erkannte ich die Notwendigkeit des Wandels.

Das Herz wusste schon immer, was es eigentlich wollte:

Ich will Mode Designerin werden! Jetzt und Hier ist meine Zeit – macht euch bereit.

Da ich aus der Naturwissenschaft komme, ist das erste Designkonzept aus dem Pharma-Labor entsprungen:

1. STEP (unbemerkt und unerlaubt Aufnahmen im Labor machen und Abmahnung für seine künstlerische Ader bekommen)

2. STEP (SWOP IT LIKE IT’S HOT AND MAKE ART OUT OF IT, TELLING THE FASHION STORY)